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Grundsätzliches zur Diabetes

Allgemeine Informationen

Hier finden Sie Informationen zum „Risiko-Bauchumfang“ über das richtige Blutzuckermessen bis zu Ernährungstipps.

Die zwei Diabetes-Typen

 Typ-1: Die angeborene Diabetes

Die Entstehung von Diabetes mellitus Typ-1 wird heute als multifaktorielles Geschehen verstanden, an dem sowohl genetische als auch Umweltfaktoren beteiligt sind. Dabei zerstört das körpereigene Immunsystem die ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse, wodurch das Hormon Insulin nicht mehr produziert und somit keine Glucose in die Zellen mehr aufgenommen werden kann. Die Glucose verbleibt im Blut und die Zuckerneubildung in der Leber verläuft ungebremst, was beides zu einem Blutzuckeranstieg führt.

Charakteristisch für Typ-1-Diabetes sind die ausgeprägte Gewichtsabnahme innerhalb kürzester Zeit, ein ständiges Durstgefühl, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, Kraftlosigkeit und schlecht heilende Wunden. Typ-1-Diabetiker müssen damit rechnen, dass sie ein Leben lang das fehlende Hormon Insulin künstlich in Form von Insulinpräparaten zuführen müssen! Mögliche Spätfolgen – ebenso bei allen anderen Diabetesformen- sind Bluthochdruck, Erkrankungen der Augen und der Nieren, Nervenleiden, Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Typ-2: Die erworbene Diabetes

Hierbei handelt es sich um eine Störung, bei der Insulin zwar vorhanden ist, aber die Körperzellen darauf nicht richtig reagieren können (Insulinresistenz). In den ersten Krankheitsjahren kann die Bauchspeicheldrüse dies durch die Produktion hoher Insulinmengen kompensieren. Irgendwann kann die Bauchspeicheldrüse die überhöhte Insulinproduktion aber nicht mehr aufrechterhalten und der Blutzuckerspiegel steigt an.

Auffällig dabei ist, dass falsche Ernährung und Bewegungsmangel eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Typ-2-Diabetes spielen und in der sozialen Unterschicht häufiger vorkommt als in der Mittel- oder Oberschicht. Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes bestehen zu Beginn unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Schwäche, Sehstörungen und Infektneigung. Interessant ist dabei auch, dass bei Kindern eines Elternteils mit Typ-2-Diabetes die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken bei bis zu 50% liegt.

Eine wesentliche Ursache für viele Typ-2 Erkrankungen ist das Risiko Bauchumfang. Durch Genuss von Kaffee, die ausreichende Zufuhr von Vitaminen sowie den Verzehr von Vollkornprodukten kann man das Risiko von Diabetes reduzieren.