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Ein Prozent der Bevölkerung verträgt kein Gluten (weltweiter statistischer Durchschnittswert, der für Länder gilt, in denen glutenhältige Lebensmittel Bestandteil der landesüblichen Ernährung sind). Von 10 Zöliakie-Betroffenen wissen allerdings 9 nicht, dass sie Zöliakie haben! Für Zöliakie gibt es viele Symptome wie: Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Blähungen, abnorme Stühle, Bauchbeschwerden, Eisenmangelanämie, Muskel- und Gelenksschmerzen, gelegentlich Erbrechen, ev. Gewichtsverlust, ev. juckende Bläschen auf der Haut (Dermatitis herpetiformis Duhring).

Bei Personen mit entsprechender Veranlagung führt der Verzehr von glutenhältigen Lebensmitteln zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut. Dadurch wird die Funktion des Dünndarms deutlich beeinträchtigt und die Aufnahme von Nährstoffen wird gestört. Als Folge davon leiden die Patienten unter Mangelzuständen, Verdauungsstörungen und weiteren vielfältigen Symptomen. Bei unbehandelter Zöliakie verändern sich die Dünndarmzotten und die Nahrung kann nicht mehr richtig aufgenommen werden.

„Betroffen sollten beim Einkaufen von Lebensmitteln genau auf die Zusammensetzung achten.“

Besonders bei Getreideprodukten, wie z.B. Keksen, Nudeln und Mehl empfehlen wir, Produkte von Firmen einzukaufen, die das glutenfrei Symbol tragen. Das sind unter anderem Produkte von den Firmen Schär, 3 Pauly, Hammermühle oder Wiechert&Co.“

Was ist Gluten?

Gluten ist ein Klebereiweiß, das in zahlreichen bei uns üblichen Getreidesorten enthalten ist, und zwar in: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, sowie in deren Abstammungen und Kreuzungen, z.B. Triticale, Dinkel, Grünkern, Kamut, Einkorn und Emmer.

Was passiert bei Zöliakie im Körper?

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten. Bei Erwachsenen sind die Krankheitszeichen oft sehr vielfältig, manche haben gar keine Beschwerden. Bei Kindern manifestiert sich die Krankheit häufig am Ende des ersten oder am Beginn des zweiten Lebensjahres, jeweils Wochen bis Monate nach dem Übergang von Milch- auf Getreidebrei-Nahrung.

Diagnose und Therapie

Indirekte Hinweise auf das Vorliegen einer Zöliakie können durch Nachweis von spezifischen Antikörpern im Blut gewonnen werden. Die einzige allgemein als beweisend anerkannte Untersuchungsmethode ist aber die Gastroskopie (Magenspiegelung) mit Dünndarmbiopsie bei Kindern und Erwachsenen: kleine Gewebsproben werden schmerzlos aus dem obersten Dünndarmabschnitt entnommen. Eine direkte Untersuchung der Dünndarmschleimhaut ist so möglich und eine Zottenatrophie kann damit nachgewiesen werden.

Die Therapie der Zöliakie besteht in der Einhaltung einer strikten glutenfreien Ernährung – und das unbedingt ein Leben lang. Meist kann sofort nach der Diagnose mit einer glutenfreien leichten Vollkost begonnen werden. Manche Personen haben sehr geringe oder keine Beschwerden. Hier genügt ausschließlich die Umstellung auf eine glutenfreie Ernährung ohne weitere Einschränkungen. Eventuelle zusätzliche Einschränkungen über die streng glutenfreie Ernährung hinaus hängen von der Art und Stärke der Beschwerden ab und sind individuell verschieden. Die glutenfreie Diät führt zu einem Verschwinden der Symptome und die Dünndarmschleimhaut regeneriert sich wieder, sodass die Nährstoffaufnahme wieder gesichert ist.

Aber schon bei kleinsten Glutenmengen setzt die Schädigung erneut ein, auch wenn wahrnehmbare Symptome (z.B. Durchfall) zunächst ausbleiben.

Sollten Sie weitere Fragen zur Zöliakie oder den glutenfreien Produkten haben, beraten wir Sie gerne!